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Gewerbesteuer

Gewerbesteuer-Hebesätze der Kommunen in 2022

Gewerbesteuer muss bezahlen, wer ein Gewerbe betreibt: das sind insbesondere Unternehmer in den Bereichen Handel, Handwerk, Dienstleistungen und Industrie (Ausnahme: freie Berufe und Landwirte). Die Gewerbesteuer wird von den Kommunen auf den Gewerbeertrag eines Unternehmens erhoben. Die Höhe der kommunalen Steuersätze ist für die Standortwahl eines Unternehmens von großer Bedeutung.

Situation in Westfalen-Lippe:

Im Jahr 2022 beträgt die Spannweite der Gewerbesteuer-Hebesätze 195 v.H.-Punkte. Den niedrigsten Hebesatz hat – seit Jahren unverändert – die Stadt Verl (340 v.H.) im Kreis Gütersloh. Mit 535 v.H. hat die Stadt Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis den höchsten Hebesatz der Gewerbesteuern. In elf Städten und Gemeinden liegen die Gewerbesteuer-Hebesätze bei mindestens 500 v.H., in neun Städten und Gemeinden unter 400 v. H..

Neun der zehn Städte und Gemeinden mit den höchsten Hebesätzen liegen im Westfälischen Ruhrgebiet. Die Hälfte der zehn Städte und Gemeinden mit den niedrigsten Hebesätzen liegt in der Region Ostwestfalen-Lippe.

Situation in Nordrhein-Westfalen:

Landesweit hat die Gemeinde Inden (Kreis Düren, Rheinland) mit 650 v.H. den höchsten Hebesatz der Gewerbesteuer. Damit liegt Inden landesweit als einzige Kommune über der "600er-Marke"; es folgen weitere acht rheinische Städte und Gemeinden mit Hebesätzen von mindestens 540 v.H.

Die rheinischen Städte Leverkusen und Monheim am Rhein haben mit jeweils 250 v.H. die landesweit niedrigsten Hebesätze der Gewerbesteuer.

Die Kommunen mi den höchsten Hebesätzen der Gewerbesteuer liegen im Westfälischen Ruhrgebiet. Die geringsten Hebesätze gibt es in Ostwestfalen-Lippe.

Ranking für Westfalen-Lippe

Eine vollständige Ranking-Liste aller 231 westfälischen Städte und Gemeinden mit deren Hebesatz zur Gewerbesteuer können Sie hier herunterladen:

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